…da muss die Freiheit wohl grenzenlos sein… dudelt Reinhard Mey in seinem berühmten Song. Leider darf ich nicht durch diese hindurch fliegen und bin darum seit dem letzten Poste immer noch an den Boden gebunden. Nach bereits 2 Wochen Hochnebel hatte ich am Dienstag keine Lust mehr auf den Nachmittag zu warten und zu hoffen, dass sich die Nebeldecke öffnet und ein kurzer Flug möglich wäre. Darum kurzerhand den reservierten Flieger wieder freigegeben und am letzten schönen Tag dieser Woche einen Ausflug auf den Chäserrugg unternommen. Man wurde nicht enttäuscht, bereits bei der Mittelstation kam man aus dem Nebel und wurde dann ganz oben mit einer perfekten Fernsicht belohnt. Der Bergspitz über dem Seilbahnmasten ist die Zugspitze, der höchste Berg Deutschlands.
Das Nebelmeer Richtung Norden machte seinen Namen alle Ehre und könnte sich problemlos auch Nebelozean nennen.
Was für ein Tag, es tat so gut endlich wiedermal die Sonne zu sehen.
Wo sich am Sonntag wohl noch Hundertschaften von Leuten drängten, waren an diesem Dienstag nur ein paar wenige anzutreffen. Darum eine sehr entspannte, kurze Wanderung bis zum Ende des Plateaus unternommen um dort auf einer Bank, fast ganz allein etwas in die Sonne zu schauen.
Die Schatten sind am frühen Nachmittag schon sehr lang, der Sonnenstand dementsprechend tief, die Wintersonnenwende nähert sich (zum Glück).
Nach einem leckeren Stück Apfelwähe und einem wärmenden Kaffee ging es dann mit der Seilbahn wieder hinunter
um nach der Mittelstation wieder in den Wolken zu verschwinden.
Hat gutgetan und war eine willkommene Abwechslung vom grauen Homeoffice Alltag der letzten Wochen.
Über den Wolken….
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