Archiv für den Monat: Mai 2021

Schöne Wanderung

Der Sommer ist endlich da! Nach all diesem Regen war das letzte Wochenende prädestiniert für Outdoor Aktivitäten. Am Samstag stand darum Fahrradfahren und am Sonntag endlich wiedermal wandern auf dem Programm. Ich habe darum eine schöne Tour in einer Gegend geplant, in der ich noch nie zuvor gewesen war. Am Fusse der Stadt Zug, im gleichnamigen Kanton, schön am Zugersee gelegen stehen die Hügelketten des Zugerbergs. Auf der Rückseite des Bergs liegt eine schöne Moorlandschaft und die Alp Brunegg zu der sich unsere Gruppe als erstes aufmachte.

Auf den ersten Kilometern ging es dann gleich ordentlich bergauf. Nicht zu stark, aber so, dass man schon etwas schwitzen musste. Schon bald erreichten wir die Verenakapelle wo sich uns diese schöne Aussicht präsentierte.

Danach ging es weiter auf Felder und Wiesen wo die Natur momentan richtig am Spriessen ist.

Wir waren eigentlich fast immer allein Unterwegs, die Gegend scheint nicht so beliebt zu sein zum wandern. Allerdings bei der Alpwirtschaft Brunegg waren dann wieder alle vereint beieinander. Wanderer, Mountainbiker, Fahrradfahrer, Senioren, Kinder, Grossmütter gaben sich die Hand. Kein Wunder, man kann zu der Alpwirtschaft Hochfahren und am Sonntagmittag wird dort der leckere Schnitzel- Pommes Frites Servierservice angeboten.

Der Nussgipfel schmeckte aber trotzdem und wir machen uns gestärkt auf, den nächsten Anstieg zu nehmen. Auf der Rückseite des Zugerbergs hat man dann eine schöne Aussicht auf den Ägerisee und die dahinter liegenden Alpen.

Nach dem letzten steilen Anstieg zum Sattel waren wir dann ganz froh, dass es nur noch runter ging.

Da Bergablaufen echt mühsam ist, nahmen wir die Drahtseilbahn bis zur Schönegg und konnten so den steilsten Teil des Abstieges komfortabel umgehen. Das Foto unten ist von der Aussichtsplattform von der erwähnten Drahtseilbahn.

Ich merke allerdings schon, dass meine Kondition noch nicht dort ist wo ich sie haben möchte. Die rund 700 Höhenmeter Anstieg waren für mich kein Zuckerschlecken, da ich mich wegen meiner doofen Immungeschichte seit Januar nicht mehr sonderlich sportlich betätigt habe. Aber ich war ganz froh, dass diese erste längere Wanderung im Grunde genommen gut funktioniert hat.

Urbanes Fahrradfahren an Pfingsten

Das Wetter ist diesem Mai ein ständiges auf und ab, respektive kalt, warm, Regen, Wind wechseln sich in beliebiger Reihenfolge ab oder treten während eines Tages gemeinsam auf. Der Pfingstsonntagmorgen präsentierte sich recht regnerisch und windig. Etwas verunsichert ob es wirklich gegen Mittag schön werden sollte checkte man die Wetter-App und stellte fest, dass dies eigentlich so kommen sollte. Als ich die Fahrräder auf den Autoträger schnallte regnete es noch ziemlich und bei der Hinfahrt zum Startpunkt in der Stadt Zürich wurde diese zuerst einmal gewaschen. Umso schöner war es, dass der Wetterbericht zu 100% richtig war. Bei der Abfahrt in der Stadt präsentierte sich das Wetter wie vorhergesagt, sonnig und trocken. Die Tour führte unsere kleine Gruppe mit leichten An- und Abstiegen durch das Weinland und wieder zurück in die Stadt Zürich.

Nach der Rückkehr trank ich meinen ersten Aperol Spritz in diesem Jahr. Wegen meiner doofen Immungeschichte habe ich bis gestern auf jeglichen Alkohol verzichtet.

Als krönenden Abschluss gabs noch eine leckere Pizza an der Josefstrasse. War ne schöne Tour mit einem schönen Abschluss.

Noch was anderes: Es stehen momentan ja einige Abstimmungen wieder an bei uns. Falls sich also jemand nicht entscheiden kann, hier die Abstimmempfehlung von Marco, mein Automechaniker.
Einfacher geht’s nicht 😊

Erster Fahrradausflug

Das Wetter am Sonntag war ja gerade zu prädestiniert um endlich mit meinem neuen eBike einen Fahrradausflug zu unternehmen. Darum eine Route durch das zürcherische Weinland geplant bis hoch an den Rhein bei Schaffhausen. Entsprechend gespannt war ich auf die Navigationsfunktion vom Bosch Steuergerät, funktioniert alles so wie es soll, respektive wie funktioniert das überhaupt? Die Route habe ich an den Fahrradwegen entlang geplant die im Schweiz Mobil gut ersichtlich sind. Danach habe ich diese in meinen Bosch eBike connect Account importiert und das wars dann schon. Beim einschalten des Steuergeräts am eBike synchronisiert dieses sich mit meinem Account und die Route konnte nur noch gestartet werden.

So kann man die Route bequem zuhause am PC planen und muss nicht am kleinen Steuerungsdisplay lange herumhantieren. Die Routingfunktion mit den Abbiegehinweisen funktioniert wirklich gut, die Töne habe ich ausgeschaltet und sind nach meiner Meinung auch nicht nötig. Die Anzeige am Display ist genug gross und wechselt auf grosse Pfeile, wenn man sich einer Abbiegung nähert. Schön sind die vielen gelben Rapsfelder in der Landschaft, die gelben Farbtupfer gefallen mir jedes Jahr aufs Neue.

Weiter gings dann an den Rhein zum Kloster Rheinau wo wir unsere erste Rast einlegten. Das eBike hat insgesamt 4 Motor- Unterstützungsstufen. Da ich mich schon etwas sportlich betätigen möchte fahre ich meistens in der Ersten und benütze die Zweite nur wenn es über längere Zeit bergaufwärts geht. Da das eBike ein Gewicht vom rund 25kg hat und zudem sehr dicke Reifen, braucht man den Antrieb unbedingt. Aber fährt sich wirklich gut und die Rohloff Schaltung hat wirklich für jede Situation den passenden Gang. Am Kloster angekommen gab es erstmal Halbzeitpause.

Am Ufer auf der gegenüberliegenden Seite konnte man seine mitgebrachten belegten Brötchen in Ruhe essen, dies mit ausreichender Distanz zum Muttertags- Besichtigungsrummel auf der Klosterinsel.

Weiter gings dann nach Ellikon am Rhein wo es unmittelbar am Rheinufer eine schöne Gartenwirtschaft hat. Der Nussgipfel und der Nachmittagskaffee warteten bereits. Wie zu erwarten war bei diesem schönen Wetter das ganze etwas überfüllt… Motorradfahrer, Oldtimerausflügler, Mütter mit ihren Töchtern und Söhnen gaben sich die Hand. Darum den Kaffee im Becher mitgenommen und etwas weiter vorne, direkt am Rheinufer den Gipfel samt Kaffee in Ruhe genossen.

War ein schöner Ausflug bei wirklich passenden Fahrradwetter. Natürlich sind mir bei dieser ersten längeren Tour ein paar Sachen aufgefallen die ich am Fahrrad noch besser einstellen, respektive ändern möchte. Die Sitzposition ist mir etwas zu sportlich, da der montierte Lenker ganz gerade ist, sprich keinen Höhenanteil dazu gibt. Diesen muss ich wohl austauschen gegen einen mit 5cm «rise». Aber das ist was kleines was ich selber machen kann, ich muss nur zuerst den passenden finden. Ansonsten bin ich sehr zufrieden. Das Steuergerät meint 63km, Akku noch 61%…meine Arme und mein Gesicht meinen: «Hättest besser einen Hut und etwas Sonnencreme mitnehmen sollen, du Dussel» 😉