Colombiera

Ich hatte letzte Nacht nicht gut geschlafen. Das lag zum einem daran, dass ich gestern Abend zu viel gegessen habe. Zum andern am Italienischen Pärchen, die im Zimmer neben an, um 04:00 Uhr eine Diskussion über Gott und die Welt führten. Der Tag fing also denkbar schlecht an.

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Zudem waren die Anstiege viel steiler, als ich es aus dem Reiseführer entnehmen konnte. Mir lief der Schweiß in Bächen vom Körper.

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Auch die die Pfade waren ziemlich schwierig. Das ganze war eher ein Jungel Trampelpfad. Dies Geradeaus, und auch im Auf- und Abstieg.

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Erkennt jemand den Weg?

Es gibt sicherlich so Rüdiger Nehberg Pilger, die auf solche Jungle Pfade stehe. Ich finde es nicht so toll, zudem fast alles irgendwie sticht oder an einem brennt. Zum Teil musste ich mir dem Weg, mit dem Wanderstock, frei schlagen. Resultat davon ist minus 1 Wanderstock (gebrochen, arrrgarrrgrrr).

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Als kleines Trostpflaster gab es ein paar schoene Aussichten.

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Das Meer am Horizont

In Sarzana angekommen, gab es dann keine bezahlbaren Unterkünfte. Es ist Wochenende und Sarzana liegt ziemlich nahe am Meer.

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Ich suchte also etwas ausserhalb von Sarzana, und verlängerte die Etappe bis Colombiera. Das erste B&B war dann allerdings auch ausgebucht. Die Frau sagte mir jedoch, ich soll es bei ihrer Kollegin probieren. Die vermietet ganz neu eine Wohnung, ebenfalls in Colombiera. Dort hat es dann geklappt.

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Bekommen habe ich dann, für die 35 Euro, ein ganzes Haus. Mit Kueche, Wohnzimmer und mehreren Schlafzimmern.

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Elisabetta brachte mir dann noch frische Früchte und selbst gebackenen Kuchen. Auch sagte sie mir, dass sie mir morgen noch frisches Brot für das Morgen essen bringt. Suppi, habe ich wieder mal Schwein gehabt. So geht der etwas mühsame Tag, trotzdem noch gut zu Ende.

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