Ich bin heute Morgen, in Pavia schon zeitig losgelaufen. Ich habe die Etappe um 4 Kilometer verlängert, da es am Reiseführer Zielort, an Übernachtungsmöglichkeiten mangelt.
Ja liebe Freunde, ich habe heute eine Pilgersuende begangen. Ich bin Bus gefahren. Der nette Busfahrer hat neben mir, mitten auf der Landstrasse angehalten und gefragt, ob er mich ins nächste Dorf mitnehmen soll. Da bin ich schwach geworden.
Er fragte mich natürlich, woher ich komme.
Ich: Aus Zürich.
Er: Aus Zürich – ja dort hatte ich mal vor langer Zeit eine Freundin. Ich wollte schon in die Schweiz kommen, um zu arbeiten.
Ich: Was ist den passiert?
Er: Sie hat einen alten Sack geheiratet.
Ich: Der hatte Geld, nehme ich an?
Er: Klar hatte der Geld. Aber Sie hatte schließlich MICH, die Schlampe.
Gutes Selbstvertrauen hat der Mann, fand ich 🙂
In der Unico Bar machte ich dann eine längere Pause. Es war aber heute nicht die einzige Bar auf dem Weg. Generell ist die Gegend hier bewohnter, was mir ganz gut gefällt.
In Miradolo Terme habe ich bereits am Vortag, ein B&B gebucht und für 40Euro eine ganze Wohnung bekommen.
Suppi!